„Und der Herr sprach: Es ist ein großes Geschrei über Sodom und Gomorra, dass ihre Sünden sehr schwer sind. Darum will ich hinabfahren und sehen, ob sie alles getan haben nach dem Geschrei, das vor mich gekommen ist, oder ob´s nicht so sei, damit ich´s wisse“,
Der Herr teilte Abraham seinen Plan mit! Abraham blieb stehen vor dem Herrn, trat zu ihm und sprach: „Willst du denn den Gerechten mit dem Gottlosen umbringen? Es könnten vielleicht fünfzig Gerechte in der Stadt sein; wolltest du die umbringen und dem Ort nicht vergeben um fünfzig Gerechter willen, die darin wären?“
„Der Herr sprach: Finde ich fünfzig Gerechte zu Sodom in der Stadt, so will ich um ihretwillen dem ganzen Ort vergeben“.
Wir wissen, dass Sodom und Gomorra vernichtet wurde, nur Lot und seine zwei Töchter gerettet wurden.
Abraham wusste, dass Gott ein völlig gerechter Richter ist.
Abraham wusste noch den Unterschied, zwischen dem Gerechten und dem Gottlosen. Heute tun sich Menschen und leider auch Christen oftmals sehr schwer, diese Unterscheidung zu treffen. Sie glauben nicht mehr an das Gericht Gottes in unseren Tagen. Sie können und wollen nicht erkennen, dass auch das Nova-Festival, alles verkörperte, was dem allmächtigen Gott ein Gräuel ist – „dass ihre Sünde sehr schwer war“. Sie können nicht erkennen, dass der lebendige Gott und auch Jesus dort verspottet und gelästert wurden.
Wie wunderbar sind doch die Pläne Gottes für uns Menschen (Juden und Heiden)! „Gott aber erweist seine Liebe gegen uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Wieviel mehr nun werden wir durch ihn vor dem Zorn gerettet, nachdem wir durch sein Blut gerechtfertigt worden sind“ (Röm. 5, 8+9).
Diese wunderbare Wahrheit dürfen wir nicht leugnen, oder uns des Kreuzes schämen. Diese Wahrheit dürfen wir auch dem jüdischen Volk nicht vorenthalten – denn sie bedeutet neues Leben! Gerade auch die befreiten Geisel müssen von dieser herrlichen Möglichkeit erfahren, dass nur unser Herr sie heilen kann. Jeremia schreibt, als hätte er die Geiseln vor sich! „Denn so spricht der Herr: Dein Schaden ist verzweifelt böse, und deine Wunden sind unheilbar. Deine Sache führt niemand; da ist keiner, der dich verbindet, es kann dich niemand heilen. … Aber dich will ich wieder gesund machen und deine Wunden heilen, spricht der Herr, …“ (Jer. 30,12ff).
Lass uns an dich glauben, wie Abraham es tat – ein sehr schönes Lied!