„Liebe macht blind“ – auch die Liebe zu Israel?! Große nationale Gebetsnacht am 06.Okt. 25

Dieses Sprichwort bedeutet, dass durch die „Verliebtheit“ auch zu Israel, die Wahrnehmung für Gottes Wort stark eingetrübt werden kann, und wir nur die „segnenden“ Worte beachten möchten. Ist uns Israel wichtiger als die Liebe zu unserem Herrn? Jesus sagt: „…Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben,“ (Joh. 14,23).

So ist in der „Gebetsnacht“ geplant, dass Christen unter anderem für die Gedenkveranstaltungen am Jahrestag des Massakers beten und um wirksame Mittel gegen Antisemitismus. Machen wir uns hier mit der Welt gleich, die keine andere Möglichkeit kennt, als dem Massaker, oder sonstigen Katastrophen zu gedenken? Übersehen wir dabei, was unter anderem der Prophet Amos sagt: „Ist etwa ein Unglück in der Stadt, das der Herr nicht tut? (Amos 3,6). Ignorieren wir die Offenbarung des Jesaja: „Ein Ochse kennt seinen Herrn und ein Esel die Krippe seines Herrn; aber Israel kennt´s nicht, und mein Volk versteht´s nicht. …Wohin soll man euch noch schlagen, die ihr doch weiter im Abfall verharrt? …“ (Jes. 1, 3+5). In dieser Offenbarung warnt Gott sein Volk (und auch uns): „Und wenn ihr auch eure Hände ausbreitet, verberge ich doch meine Augen vor euch; und wenn ihr auch viel betet, höre ich euch doch nicht; denn eure Hände sind voll Blut“ (Vers 15).

Haben Sie geprüft, ob diese Gebetsveranstaltung dem Willen unseres Herrn entspricht? Die Welt gedenkt dem Gericht Gottes – und wir beten für das Gelingen dieser Veranstaltung? Was erwarten wir von dieser Gebetsnacht? Johannes schreibt: „Und das ist die Zuversicht, die wir zu ihm haben, dass, wenn wir etwas bitten nach seinem Willen, er uns hört“ (1.Joh. 5,14).

Die Liebe Gottes rettet – und gilt gerade auch für Israel!

„So kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der Herr. „Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden, und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden“ (Jes. 1,18). Hier spricht Jesaja von dem Liebesangebot Gottes in seinem Sohn Jesus, der zur Rettung aller Menschen (Juden und Heiden) in die Welt gesandt wurde. Wenn wir diesen Jesus wirklich lieben, können wir nicht anders, als zu „Erlösungsagenten“, auch für das Volk Gottes zu werden – und sie mit der ganzen biblischen Wahrheit zu konfrontieren.

Nur Gottes-Freunde und Freunde Christi – sind „echte“ Israel-Freunde!